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Wasserkraft – Stromversorgung: Erzeugung, Leistung, Potenzial 

2017 ist in diesem Blog der Beitrag Wird künftig in Deutschland mehr oder weniger Strom aus Wasserkraft erzeugt? erschienen. 

Dieser Titel verweist direkt auf die gleichnamige Veröffentlichung auf der Web-Seite „Energie-Fakten“. Es werden die wesentlichen Einflüsse auf die Wasserkraft-Nutzung entsprechend dem Titel behandelt. 

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Wind- und Sonnenstrom, Realitäten 2006 bis 2022/2023

Themen:
A Nicht-verstandene Stromversorgung
B Juni 2023 – Strom-Erzeugung und -Bedarf
C Windstrom, Daten 2006 bis Juni 2023
D Sonnen-/PV-Strom, Daten 2009 bis Juni 2023
E Windstrom aus Nord- und Ostsee (Offshore-Anlagen)
F Resümee
G Anhänge Warum eine „Energiewende“? Gibt es ein „CO2-Problem“?

A Nicht-verstandene Stromversorgung

Wo liegen die Schwierigkeiten, dass die politisch gewollte „Energiewende“ so nicht gelingen kann?
Es wird nicht erkannt:

Gleichheit von Erzeugung und Bedarf

Eine sichere Stromversorgung verlangt die unmittelbare Gleichheit der elektrischen Leistung (Kilowatt – kW) zwischen Erzeugung und Bedarf. 1.000 kW sind 1 MW (Megawatt).

Das Maß für die Gleichheit ist die Frequenz. Gemessen in Hertz (Hz). Der Sollwert unseres Wechsel- und Drehstroms ist 50 Hz. Normale Abweichungen liegen zwischen 49,8 bis 50,2 Hz. Steigt der Strombedarf fällt die Frequenz. Kann die Kraftwerksleistung nicht unmittelbar gesteigert werden, müssen Verbraucher zwanghaft abgeschaltet werden (Strom-Rationierung). Bei abfallendem Strombedarf müssen Kraftwerke abgeschaltet werden.

Aufgrund dieser physikalischen Gegebenheiten bilden Kraftwerke, Netze und Stromverbrauchs-Geräte eine Einheit. Die politisch bewirkte – gedankliche – Trennung dieser Teile, wie es die Liberalisierung des Strommarktes (EU-Recht seit 1998) vorgeschrieben hat, ist unsinnig. Die permanente „Vermehrung“ der einschlägigen Gesetze und Verordnungen ist Kennzeichen dieser Missentwicklung. Bei der Entwicklung der Stromversorgung (seit etwa 1880) hatte man frühzeitig erkannt, dass die Stromversorgung ein „Natürliches Monopol“ ist.

Die sog. „Elektrische Arbeit“ (allgemein: Strombedarf, Stromverbrauch, Strombezug , gemessen in Kilowattstunden – kWh) ergibt sich aus der Leistung multipliziert mit der Nutzungs-Zeit. 1.000 kWh sind 1 MWh (Megawattstunde).

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Null-Wind gibt Null-Wind-Strom – Fehlbeurteilungen der Industrie?

Brief an den Vorsitzenden des Betriebsrates der BASF-Ludwigshafen

Aus der Reihe „Korrespondenz“
In dieser Rubrik werden Briefe und ggf. Briefwechsel von Bürgern mit Politikern, Ministerien, Industrie, Instituten u. ä. vorgestellt, die als „Im allgemeinen Interesse“ beurteilt werden. Insbesondere handelt es sich um Eingaben, die auf erkennbare Fehlentwicklungen der Energiepolitik sowie der entsprechenden Gesetzgebung hinweisen, dies weitgehend zum Schaden der Mehrheit der Bürger.

In der Zeitung „Bergsträßer Anzeiger (Tochter des Mannheimer Morgen)“ wurde am 18.5.2022 ein Interview mit dem Vorsitzenden des Betriebsrates der BASF-Ludwigshafen, Herrn S. Horvat, veröffentlicht. Das Gespräch beinhaltete die aktuelle Versorgungs-Lage der „Großchemie“ mit Erdgas und Elektrizität. Diese „Situation“ wird grundsätzlich für alle Industrien gelten.

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Energiepolitik 2022 – Fakten, Irrtümer, Fragen

Kompendium über technische, wirtschaftliche, politische Energie- und Umwelt-Themen.

Energiewende 2022 – kann nicht gelingen

Hier die ersten fünf von 13 Fakten, warum die Energiewende so nicht gelingen kann:

  1. Die Missachtung bzw. der Unkenntnis, ja Negation, der Grundlagen für eine sichere Stromversorgung hat sich bei „Energie-Politikern“ und auffällig vielen „Energie-Wissenschaftlern“ nichts verändert.
  2. Zahlreiche Studien „einflussreicher“ Institute umgehen die realen Probleme. „Ein Zukunftsszenario ist schnell entwickelt – doch dann kommt es doch wieder anders als gedacht.“.
  3. Studien, die die bestehenden Versorgungs-Unsicherheiten beschreiben, gibt es nicht.
  4. Seit Jahrzehnten wird gegen die Vorgaben des § 1 EnWG verstoßen: Versorgungs-Sicherheit, Kosten-Günstigkeit, sozialverträgliche und umweltverträgliche Versorgung sind dort verpflichtend vorgegeben.
  5. Der hochgejubelte Hoffnungsträger „Wasserstoff“ wird aufgrund der verheerenden Wirkungsgrad-Kette, absehbar keine Lösungen bringen. Etwa 10 kWh Windstrom sind notwendig, um 1 kWh (Haushalts-) Strom zu erzeugen. Energieumwandlungen kosten Energie, der Wirkungsgrad der Umwandlungskette ist gering: Windstrom/Elektrolyse zu Wasserstoff (H2) – Wasserstoff/Sabatier-Prozess mit CO2 zu Methan (CH4) – Methan (= Erdgas) mittels Gasturbinen- oder Gasmotoren-Generatoren zu (Haushalts-)Strom.

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Stromerzeugung aus Wind und Sonne – Stand Juli 2021

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Eberhard Wagner

Von Dipl.-Ing. Eberhard Wagner

Die Analysen machen deutlich, dass mit „Wind und Sonne“ eine ausreichende und sichere Stromversorgung in Deutschland nicht möglich ist. Auch eine Vervielfachung der Anlagenanzahl bzw. der Anlagenleistung kann keine Abhilfe schaffen: Nullwind und Nullsonne (nachts, Winter-Halbjahr) bringen bei noch so vielen Anlagen eben Null-Strom. Grossspeicher für Strom in der erforderlichen Menge fehlt.

Analysen:

  • Wind – für die Jahre 2006 bis 2020, Einzel-Daten bis Juli 2021
  • Sonne – für die Jahre 2009 bis 2020, Einzeldaten bis Juli 2021

Vorbemerkung

Dieser Beitrag setzt die Auswertungen fort, für „Wind“, Zeit von 2006 bis 2020 «Windenergie-Nutzung, Stand 2020» und „Sonne/Photovoltaik“ für die Zeit von 2009 bis 2020 «Photovoltaik-Nutzung 2020».

Beide Bereiche sind im Folgenden zusammengefasst dargestellt. Lies mehr …

Wie sicher ist die Stromversorgung?

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Eberhard Wagner

Von Dipl.-Ing. Eberhard Wagner und Dipl.-Ing. Heiner Gathmann

Die Sicherheit der Stromversorgung wird durch jeden weiteren Zubau von Wind- und PV-Anlagen zusätzlich gefährdet. Hinzu kommt die anstehende Stilllegung von allen konventionellen Groß-Kraftwerken mit deren Eigenschaft der automatischen Bereitstellung von „Momentan-Reserve“. Diese Reserve kann allerdings nur dann wirksam sein, wenn die Anlagen mit einer Mindestleistung „am Netz“ tätig sind. Auch derzeit geplante und gebaute Gaskraftwerke, können nur „Momentan-Reserve“ bereitstellen, wenn diese „am Netz“ arbeiten!

  • Notwendige Speichersysteme gibt es nicht, werden auch langfristig im erforderlichen Maße nicht zur Verfügung stehen.
  • Wasserstoff, beliebig in welcher Form und Technik, wird vor allem aus wirtschaftlichen Gründen die Probleme nicht mildern oder beseitigen.
  • Andere Regenerativ-Anlagen (Wasser, Biomassen, Geothermie etc.), die bedingt grundleistungsfähig sind, können die wetterbedingten Lücken von Wind- und PV-Anlagen nicht ausfüllen.
  • Die Stromkosten werden weiter stark steigen. Die zusätzlichen CO2-Kosten wirken bereits ab Januar 2021 preistreibend.
  • Die Schlussabrechnungen 2021 für Strom und Gas werden alle Bürger erschrecken.
  • Welche Partei/Gewerkschaft nimmt diese Gefährdungen ernst, macht diese zum Thema?

Der Artikel kann als pdf (100 kB) hier heruntergeladen werden: Lies mehr …

„Naturversuch-Energiewende-Saarland“ – Vorschlag

Bundeswirtschaftsminister P. Altmaier wurde vorgeschlagen, einen derartigen „Naturversuch“ durchzuführen. Dieser Vorschlag wurde von einer Bürgerin dem Minister unterbreitet. Der Minister bzw. das BMWi haben bisher nicht reagiert. Lies mehr …

Neu: Briefwechsel mit Bundes-Wirtschaftsminister P. Altmaier

Aus der Reihe „Briefe an Politiker und Institute“
Dieser Beitrag ersetzt den gleichnamigen Beitrag vom 18.8.2020 – Fortschreibung.

In dieser Rubrik werden Briefe und ggf. Briefwechsel von Bürgern mit Politikern, Ministerien, Instituten u. ä. vorgestellt, die als „Im allgemeinen Interesse“ beurteilt werden. Insbesondere handelt es sich um Eingaben, die auf erkennbare Fehlentwicklungen der Energiepolitik sowie der entsprechenden Gesetzgebung hinweisen, dies weitgehend zum Schaden der Mehrheit der Bürger, und auf Besserungen drängen.

Der nachfolgende Briefwechsel ergab sich aus einem Schreiben einer sachkundigen Bürgerin an Min. Altmaier, die kritische Feststellungen und Fragen zur Nutzung der Windenergie gestellt hatte. Lies mehr …